
Einzeltherapie
In der Einzeltherapie begleite und unterstütze ich Sie mit dem Repertoire der Interventionen und Methoden der Verhaltenstherapie. Bei einigen Problemlagen bietet sich das EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprozessin) als zusätzliche, hilfreiche Behandlungsoption an. Bei klar umrissenen Problemen oder Krisensituationen kann eine psychologische Beratung für Sie ausreichend und sinnvoll sei. Welche Behandlungsform Sie wünschen oder für Sie am besten geeignet ist, können wir in Ruhe gemeinsam im Erstgespräch klären.
Verhaltenstherapie
Die Verhaltenstherapie ist eine wissenschaftlich anerkannte psychotherapeutische Methode, die davon ausgeht, dass unser Verhalten, unsere Gefühle und Gedanken erlernt sind. Dadurch gibt es die Möglichkeit sie auch wieder zu verlernen, wenn sie aktuell mein Leben erschweren. Zu Beginn einer Behandlung steht das Verständnis, wie die Störung entstehen konnte, „warum ich so geworden bin, wie ich bin“. Die eigene Biographie und ein Blick auf die Entwicklung der Störung helfen Ihnen dabei, sich besser zu verstehen und zu entscheiden, was sie verändern wollen. Mit den Methoden der Verhaltenstherapie werde ich Sie dabei unterstützen und begleiten, wenn Sie Ihr Verhalten beobachten, mit Ihnen nach neuen Möglichkeiten für die Lösung ihres Problems suchen und Sie dabei unterstützen sich zu verändern um mehr Lebenszufriedenheit zu erreichen. Dabei kann unser Geist meist schnell verstehen, welches Verhalten besser für uns wäre, aber unser Gefühl benötigt oft länger um sich auf neue Lebensweisen einzulassen, unsere Seele ist zu Fuß unterwegs.
Die Therapien dauern wenn sie von den Krankenkassen bezahlt werden in der Regel 12 bis 24 Wochen (Kurzzeittherapie), bei einer Therapiestunde in der Woche. Bei umfangreicheren und schon länger bestehenden Problematiken kann sich die Therapie auch auf 60 bis 80 Stunden verlängern.
EMDR
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprozessing und ist eine von Francine Shapiro in den USA entwickelte Methode zur Behandlung von Trauma-Betroffenen. Nach einer strukturierten Vorbereitungsphase regt die Therapeutin den Patienten zu Augenbewegungen an, wodurch unverarbeitete Traumainhalte verarbeite werden sollen. Diese Methode hat sich im Verlauf einer verhaltenstherapeutischen Behandlung häufig als sinnvolle Ergänzung zur Bearbeitung bestimmter belastender Lebenserfahrungen erwiesen, wie z.B.
- posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
- Auswirkungen belastender Lebenserfahrungen
- starke Trauer nach Verlusterlebnissen
- Depressionen
- Angst- und Panikstörungen
- psychophysische Erschöpfungssyndrome
- chronische Schmerzen